DIE AUSGANGSLAGE • Wie werden Kinder und Jugendliche fähig, ihre eigenen Ressourcen zu erkennen und zu nutzen? • Wie befähigt man Kinder und Jugendliche, Schulalltag und Lernprozesse zunehmend selbstständig zu bewältigen? • Wie lernen Kinder und Jugendliche, eigene Ziele und Werte zu verfolgen und zu reflektieren? • Wie können Kinder und Jugendliche erfahren, dass Vielfalt und Verschiedenheit eine Bereicherung sind? • Wie kann erreicht werden, dass Kinder und Jugendliche mehr Motivation und Leistungsbereitschaft beim Lernen entwickeln? Die Idee der Autoren war es, aufzuzeigen, was Lehrpersonen und Schulen beitragen können, damit solche Ziele besser erreicht werden. Stärkenorientierung bedeutet eine vermehrte und konsequente Ausrichtung auf die Entwicklung und Nutzbarmachung der Stärken (Fähigkeiten, Interessen und Stilvorlieben) von Kindern und Jugendlichen in Schule und Unterricht zur Förderung ihres dynamischen Selbstbildes. Zentral dabei sind die drei Schritte Stärken entdecken, Stärken erfassen und Stärken entwickeln, e3 eben. Leserinnen und Leser erfahren... in Bezug auf Kinder und Jugendliche, wie diese... - ein dynamisches Selbstbild entwickeln - eine höhere emotionale Bindung zum Lernen aufbauen - ihr Lernverhalten optimieren und so - längerfristig mehr und besser lernen - ihr Lernen geniessen und ihre optimale Leistungsfähigkeit entdecken in Bezug auf die Arbeit der Lehrpersonen, wie diese... - Stärkenorientierung im Unterricht leben und organisieren - das Instrument Talentportfolio gezielt in der Klasse einsetzen und nutzen - ihre Rolle im Bereich Lerncoaching und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen erweitern und damit die Lernstoffvermittlung aus einem neuen Blickwinkel sehen - die Kommunikation mit der Klasse und mit einzelnen Schülerinnen und Schülern zielgerichtet optimieren - Förder- und Bewährungskultur in ihrem Unterricht verbinden - die Beziehungspflege mit den Lernenden und deren Lernprozessen kombinieren - dem Anspruch des Individualisierens besser gerecht werden in Bezug auf die eigene Klasse, wie Lehrpersonen... - die Akzeptanz von Vielfalt erhöhen - individuelle Stärken von Lernenden als Anregung und nicht nur als Konkurrenz organisieren - die Lernenden und ihre Persönlichkeiten vermehrt in die Unterrichtsgestaltung einbeziehen in Bezug auf die Schule als System, wie... - die Passung Lernende - Schulstoff vergrössert wird - die Entwicklung «Mehr fördern, weniger auslesen» unterstützt wird - der Beitrag von Schule zur Gesundheits- und Gewaltprävention erhöht wird - weniger Systemverlierer «produziert» werden |